Dienstag, 31. März 2015

Same procedure as every day - but different

Heute hatte ich den ganzen Tag Englisch;-)))

Damit es uns nicht langweilig wird, gibt es doch jeden Tag etwas anderes. Ab heute sind wir mit anderen zu einer großen Klasse mit 12 Studenten vereint worden. Das liegt daran, dass die libysche Armee Soldaten hierher geschickt hat, die angeblich alle mindestens Intermediate sind. Doch nun hat sich herausgestellt, dass die meisten wohl eher Elemantary sind, und deswegen mussten deren Klassen verkleinert werden.
Nun sind 12 Leute aber wirklich ganz schön viel, das ist nicht so schön. Ich hoffe darauf, dass morgen wieder einige durch Abwesenheit glänzen und es damit nicht ganz so voll wird. Das ist bei einigen ziemlich oft der Fall. Die brasilianische Studentin Juliana habe ich in den 7 Schultagen, die ich schon hatte, nur 3 mal gesehen.
Am Nachmittag gab es dann wieder den Ausgleich. Der Benji und ich waren die einzigen Lerner.
Heute seht ihr ein Blick aus meinem Vormittags- und Nachmittagsklassenraum.



Montag, 30. März 2015

Alles Lüge - Teil 2

Muss meinen Post doch wieder mit einem Geständnis beginnen. Der Giuseppe ist noch gar nicht nach Hause. Er ist noch 3 Tage bei uns. Heute habe ich dann auch erfahren, wie es sich so ein kleiner 19-jähriger Italiener leisten kann, ein halbes Jahr in Dublin die Englische Sprachschule zu besuchen. Papa hat eine Textilfabrik in Napoli. Wir waren heute nur 8 und blieben es auch, denn es wurden uns keine Neuankömmlinge zugeteilt. 
Projekt der Woche ist es, ein Buch zu lesen. Natürlich haben wir alle das gleiche bekommen: F.Scott Fitzgerald: The Great Gatsby. Hat aber nur 80 Seiten.
Ich glaub, ich hol mir den Film, dann brauch ich nicht lesen.
Am Nachmittag dann haben Deutschland und die Schweiz die Fahnen für das Pflichtbewusstsein hochgehalten. Der Benjamin aus Lausanne und Ria aus Rostock waren die einzigen Teilnehmer am Nachmittagsunterricht (von 7 auf der Liste). Und die 125 Minuten Unterricht fanden statt. (God knows, how hard it was!!!)

Ich habe es dann nach dem Unterricht endlich geschafft, die Bibliothek hier in meiner Nähe zu besuchen.
Ich war sehr beeindruckt, wie viele Menschen sich dort drin aufgehalten haben. Alles andere... na ja. Die Bilder sprechen für sich.







P.S. Die Botschaft des Tages geht an jemanden, der heute Geburtstag hat: Dear S. all the best for you. Hope you special day, brings you all that, your heart desires!




Sonntag, 29. März 2015

Dublin am Sonntag

Jeder, der am Sonntag was auf sich hält, geht in die Kirche und/oder macht einen Ausflug. Wir haben beides gemacht. Der Ausflug ging auf die Südseite von Dublin an die Küste. Mit der DART sind wir bis Dun Laoghaire gefahren und haben irische Seeluft geschnuppert. Es war s..kalt und a....windig. Aber da wir hart im Nehmen sind, hat uns das gar nichts ausgemacht.... in Harrys Cafe Bar, wo wir einfach Brunch gemacht haben.







Nach unserer Rückkehr sind wir im inzwischen sonnigen Dublin noch in eine Kirche gegangen, weil es interessant war, zu beobachten, wie sich eine große Menge auffallend gekleideter Menschen in die Kirche begaben. Also haben wir versucht herauszufinden, was es damit auf sich hat. Es handelte sich um eine Messe der rumänischstämmigen Presbyterianer in der Abbey Presbyterian Church of Dublin. Nun haben wir also auch noch ein bißchen Rumänisch gelernt: Dumnezeu te iubeste (Gott liebt euch) und wir wissen, dass rumänische Presbyterianerinnen in ihren besten Partykleidern, High heels und Kopftuch zur Messe gehen.



Das Kopftuch wird so gebunden:Bildergebnis für Kopftuch binden 

P.S. Dies hier ist nur für Peter: DIE Winterbeschäftigung für Segler: Mini-Segelboote ferngesteuert um die Wette fahren.

Samstag, 28. März 2015

Dublin am Samstag


Am Samstag ist die Stadt richtig voll, deswegen haben wir uns ein bißchen abseits der ganzen großen Menschenströme gehalten und einiges gesehen.








Nach einem anstrengenden Tag haben wir uns dann einen Cocktail in der angesagtesten Bar von Dublin gegönnt. Ich wünsche mir, dass alle vor Neid erblassen.

The Church:

  
Cheers!


Bildergebnis für cocktail comic


Freitag

Das Schönste am Freitag war, dass schon um 13 Uhr Schluß war. Ansonsten hatten wir viel Spaß mit unserem Wochenprojekt "Anekdote". Jeder mußte eine Anekdote aus seinem Leben erzählen und es war ziemlich lustig. Ich werde jetzt nicht alles nacherzählen, bin aber auf Nachfrage gern bereit;-)
Der Test ist wie befürchtet nicht so erfolgreich gewesen, was aber auch daran lag, dass wirklich jeder Schreibfehler als Fehler gewertet wurde.
Es kann nur besser werden.

Hier Bilder von der letzten Stunde.

Gruppenarbeitssituation
  
Giuseppe zwischen Lenka und Juliana
Dann hab ich Jasmin getroffen und wir haben eine große Runde über die Docklands auf die Südseite und St. Stephans Green Richtung Temple Bar gedreht. Die Runde war nötig, um nicht schon um 14 Uhr im Pup zu landen. Also sind wir um 17 Uhr im Pup gewesen und da hab ich dann erkannt, daß ich just in diesem schon einmal war. Die Welt ist doch so klein. Dort gab es Live-Musik und die Stimmung war schon um 17 Uhr grandios.






Donnerstag, 26. März 2015

Nix als Lernen

Dieser Beitrag wird gar nicht fröhlich, denn heute geht es nur ums Lernen. Den ganzen Tag haben wir uns durch die Tiefen der englischen Sprache gearbeitet und dabei immerzu den Hinweis auf den Test morgen vernommen.
Das bedeutet, ich muss lernen!!!
Leider keine Zeit für Pup und Party, aber das wird sich morgen ändern. Freitags ist nur bis 13 Uhr Unterricht und dann freue ich mich auf Jasmin, die mich morgen besuchen wird.
Leider ist damit auch die Woche mit Lenka, Guiseppe und Silvia vorbei, weil sie uns morgen verlassen werden.
Dies sind meine aufregenden Bilder von heute. Und falls jemand denkt, ich bin nicht ganz gescheit, weil ich das Lehrbuch fotographiere, kann ich das natürlich erklären. Die Bücher sind nur Arbeitsmittel in der Schule und sind nur dort geliehen. So hat man zwar ein Sack voller Arbeitsblätter zu Hause, aber nicht die anderen Sachen, deswegen fotographieren wir uns alle die wichtigen Seiten.





P.S.: Das Wetter war heute wieder sehr wechselhaft und es wehte ein ziemlich steifer Wind.

Mittwoch, 25. März 2015

Die Ilse

Die erste Woche hab ich schon zur Hälfte geschafft und hatte einen schönen Tag heute. Die Unterrichtsmethoden sind sehr modern. Hausaufgaben müssen zum Teil online erledigt werden via Padlet und dann wird auch schon mal ein Youtube-Film angegeben, der zu schauen und dann nachzuerzählen ist.
Aber im Unterricht steht dann schon noch ein Teacher vorn. Und das war heute sehr lustig, denn wir haben moralische Werte diskutiert und man kann sich denken, dass bei der Vielzahl der Kulturen zum Teil sehr unterschiedliche Auffassungen aufeinander prallten. Die Frage, ob Fahren unter Alkohol oder Steuerbetrug moralisch zu vetreten ist, sahen die Italiener völlig anders als andere Nationen. Welch ein Wunder! Ich hätte die letzte Diskussion gern aufgenommen, um euch zu zeigen wie lustig Englischunterricht sein kann, denn es ging um die Frage, ob Fremdgehen moralisch vertretbar ist;-)
Meine Erkenntnis aus der ganzen Diskussion: Die Japaner sind die wahren Moralapostel.

Heute hat mich Ilse gekriegt. Ilse aus Baden-Württemberg hat mir in der Mittagspause aufgelauert (oder ist mir über den Weg gelaufen) und mich gefragt, ob ich nach dem Unterricht schon was vor habe. Ich konnte ja schlecht sagen, dass meine 9 Kinder Hunger haben, also habe ich zugesagt, gemeinsam ein Guinness zu trinken. (Die vielen Spenden müsssen ja auch irgendwann zum Einsatz kommen. VIELEN DANK)
Also bin ich mit Ilse (46) ins Touristenpup "The Temple Bar". Sie hatte zu erzählen, dass sie es schon bitter bereut hat, in eine Gastfamilie gegangen zu sein, denn ihr Schulweg beträgt über eine Stunde und ihr Zimmer kriegt sie auch nicht richtig warm. Also: Ich hab alles richtig gemacht.
Aber schön war es doch im Pup, wenn auch nur 1,5 Stunden. Hier ein Eindruck




P.S.: Eine Nachricht für meine Lieben vom English Breakfast. Ich arbeite an einer Lösung für euer Kommen. Die ersten Übernachtungsmöglichkeiten sind in Sicht: Schaut hier.

Dienstag, 24. März 2015

Alles Lüge

Den Post muss ich mit dem Geständnis beginnen, dass ich gestern gelogen habe. Giovanni ist gar nicht Giovanni sondern Giuseppe. Und um zu beweisen, dass es gar nicht so einfach ist, sich alle Namen zu merken, schreib ich mal, mit wem ich in der Vormittagsklasse zusammen lerne: Juliana, Sol, Haejean, Dayoung, Sakie, Lorenzo, Yougin, Silvia, Celia, Lenka, Youjin und eben Giuseppe. Und nachmittags sind es dann Daniel, Maria, Radim, Tomohiro und 3 aus der Vormittagsklasse. Nur die Namen zu lernen, verhindert schon die Speicherung von mindestens 15 englischen Vokabeln.
Nachdem ich gestern pfeifend und tanzend nach dem Unterricht nach Hause gegangen bin, weil ich keine Hausaufgaben bekommen habe, kam es heute um so dicker. 3 Lehrer, 3 Hausaufgaben. Weiß gar nicht, wann ich das neben der Versorung meiner 9 Kinder noch alles machen soll und schließlich habe ich ein Cottage, dass gepflegt werden will. Muss ich eben jetzt aufhören zu schreiben.
Ein paar Bilder von eben jenem Cottage und von der Schule gibt's noch:
Ohne Kamin geht's einfach nicht

Gästeschlafzimmer

Links unten liegen Hagelkörner
Meine Straße - mein Block


Classroom

Classmate Lenka and me



P.S.: Ein Nachtrag noch zum Wetter: Heute früh schien wunderbar die Sonne, mittags hat es gehagelt und anschließend Sonnenschein. Kurz vor Schulschluß wieder Hagel. Ratet mal, was jetzt ist...

Montag, 23. März 2015

Erster Schultag - Muffensausen

So ein erster Schultag verursacht doch etwas Magengrummeln, und ich will nicht verheimlichen, dass es bei mir auch so war. Schlechtes Gewissen wegen unzureichender Vorbereitung kam noch dazu. Mit diesen Voraussetzungen traf ich also kurz vor 9 am Alpha College ein. Die Neuen wurden in die Kantine geschickt, denn das scheint der größte Raum in dem schönen aber auch recht kleinen viktorianischen Stadthaus zu sein. Etwa 16 andere Sprachinteressierte fanden sich insgesamt ein und es war genau wie beim letzten Mal. Nette Begrüßung und Einweisung in all die wichtigen Ablaufdetails und alles auf Englisch, so dass dem weniger Sprachkundigen das Nachsehen blieb. Anschließend gab es den schriftlichen Test und die Interviews zur Einstufung des Levels. Hab mich gut verstellen können und es so in die Upper-Intermediate-Klasse geschafft. Wie vorherzusehen war, gibt es wieder eine deutsche Dame meines Alters, die mich offensichtlich rein äußerlich sofort als Deutsche identifiziert hat. Leider ;-) ist sie in einer anderen Klasse.
Die erste echte Stunde war wunderbar. Viel Leben in der Klasse, tolle Lehrerin, Lorenzo und Giovanni aus Italien geben die Klassenclowns und insgesamt waren wir 10 Menschen aus 6 Nationen.
Am Nachmittag ging es dann wie damals in anderer Zusammensetzung und mit weniger Leuten weiter.
Und jetzt habe ich das Gefühl, dass ich langsam in die Sprache zurück finde.
Fotos gibt's erst morgen, habe doch glatt mein Handy vor Aufregung heute vergessen mitzunehmen.

Sonniger Sonntag

Wie es sich für einen Sonntag gehört, beginnt und endet er mit Sonnenschein. Und zwischendurch ist auch noch Sonnenschein. Obwohl ich diesen Tag nutzen wollte, um alle Englischkenntnisse wieder auszugraben, die in den tiefsten Tiefen des Gehirns verschwunden sind, kam es doch anders. Nach 30 Minuten Grammatikbuch entschied ich mich für eine Pause. Diese dauert dann 5 Stunden, die ich nutzte, um alt bekannte und neue Plätze in Dublin zu entdecken. Am Ende waren es die müden Füße, die mich wieder zurück trugen.
Ich lasse morgen einfach alles auf mich zukommen. Es hat einmal geklappt, es wird wieder klappen.




Sonntag, 22. März 2015

Dublin, here I am

Ja das ist ein tolles Gefühl, endlich wieder hier zu sein. Und Dublin freut sich offensichtlich genauso wie ich, denn die Sonne strahlte als ich irischen Boden betrat.
Das irische Volk hat offensichtlich nicht so sehr auf mich gewartet, denn 80.000 von ihnen waren damit beschäftigt, in einem Protestmarsch durch die O'Connell Street zu ziehen und ihren Unmut gegen die von der Regierung geplanten Wassergebühren kundzutun.
Das hatte zur Folge, dass der Verkehr zum Erliegen kam und ich einen ziemlich langen Fußmarsch bis zu meinem Cottage hatte. Aber die Sonne schien und was will man mehr.
Meine nette Vermieterin Claire, die hier ihr Elternhaus für mich zur Verfügung stellt, war sehr herzlich und hat mir die Hintergründe der Proteste erklärt und mir das Haus gezeigt. Ein sehr altes Cottage, wir würden es Minireihenhaus nennen, wird für die nächsten 4 Wochen mein zu Hause sein.
Ich bin auch gleich wieder raus und habe noch den schönen Tag genossen.


Und hier mein kleiner Hinterhof.



Donnerstag, 19. März 2015

Neues Jahr, alte Träume

Nach vier Jahren ist es wieder soweit. Ich reise für 4 Wochen nach Irland, um wieder mein Englisch aufzufrischen. Dieses Mal ist Dublin mein Ziel und das Alpha-College die Schule meiner Wahl.
Ich werde in jeweils 30 Wochenstunden meine müden Hirnwindungen anstrengen und verschüttetes Wissen ausgraben und Neues dazulernen.
Da ich ja nun schon eine erfahrene Sprachreisende bin, habe ich überhaupt keine Befürchtungen und freue mich einfach nur drauf.
Am Samstag geht mein Flieger nach Dublin und am Montag geht's dann los.