Freitag, 17. April 2015

Done!

Dies wird nun mein letzter abschließender Eintrag in diesem Blog, denn 4 Wochen sind nun vorbei.
Es war ein ganz normaler Schulfreitag wieder mit einem Test in der ersten Stunde. In der zweiten Stunde hat es mit der Präsentation, die unser Wochenprojekt war, auch gut geklappt und damit sind 4 Wochen Englischunterricht geschafft.
Es gab am Ende viele Umarmungen, gute Wünsche und ich musste Lehrerin Beata versprechen wiederzukommen. So eine herzliche Verabschiedung habe ich die letzten Wochen nur bei Guiseppe erlebt. Das lag sicher daran, dass sonst nur Leute gegangen sind, die ziemlich kurz da waren. Der Kontakt wird eben auch immer besser, je länger man bleibt. Ziel erreicht.
Fazit: Ich würde es jederzeit wieder tun!
Und es gibt nur noch ein Foto zu posten.



Allen Lesern dieses Blogs danke ich fürs Lesen und Kommentieren. Ich wünsche Euch einen schönen Sommer und ich kann jedem so eine Bildungsreise empfehlen. Es erweitert den Horizont, regt die grauen Zellen an und macht auch noch Spaß.

Und immer schön aufpassen, wenn Ihr über die Straße geht.


Mittwoch, 15. April 2015

Türen

Liebe Leser,
widmen wir uns heute einem sehr wichtigen Thema hier in Dublin: den Türen. Jeder kennt die Bilder im Reiseführer von den bunten Türen in Dublin. Und diese hier ist wohl auf jeder Postkarte.


Es gibt verschiedene Theorien darüber, warum das so ist. Eine besagt, dass zum Tode Queen Viktorias angeordnet wurde, alle Türen schwarz zu streichen und die rebellischen Iren widersetzten sich und taten genau das Gegenteil. Eine andere Theorie ist, dass es sich um eine wirksame Maßnahme handelt, Verwechslungen in der Haustür bei Männern zu vermeiden, die nach dem Genuß von reichlich Guinness nicht mehr in der Lage sind, das eigene Heim zu finden. 

Egal. Ich habe mich in meiner kleiner Nachbarschaft umgesehen und habe dies zusammengetragen.





Also ist die Welt hier in Ordnung. Und da ist ja auch noch die schöne grüne Tür in meiner Schule.
Ich verrate euch das Passwort für das WLAN dort: GreenDoor.Bildergebnis für smileys zwinkern 


Und am Ende möchte ich eine wichtige Tür nicht vergessen. Das ist die Tür zu meinem zu Hause für 4 Wochen hier in Dublin.


Leider ist die Zeit hier bald zu Ende und ich denke die ganze Woche schon: 'Das ist der letzte Montag, das ist der letzte Dienstag, das ist der letzte Mittwoch'. Aber so geht es ja jedem, der eine Reise macht, die schön war.

Dienstag, 14. April 2015

Ein ganz gewöhnlicher Schultag

So richtig weiß ich gar nicht, was ich über so einen ganz normalen Schultag berichten soll. Der Unterricht beginnt jeden Tag um 9 Uhr und die Brasilianer sind fast jeden Tag zu spät. Sie sagen, dass sie nichts dafür können, das liegt im braslianischen Blut, aber das glaube ich ihnen nicht. Wenn ich den Klassenraum etwa 5 - 10 Minuten vor 9 betrete, dann sind die Japaner meistens schon da. Die wollen dann immer wissen, ob man die Hausaufgaben gemacht hat, diese Streber.
Dann haben wir bis 10:50 Uhr Unterricht und anschließend 20 Minuten Pause. Die zweite Runde geht dann bis um 13 Uhr und der Nachmittagsunterricht dauert von 14 - 16 Uhr.
Hier mal ein paar Bilder von der Schule.





Was gibt's noch zu sagen?





Montag, 13. April 2015

Wochenende

Irisches Wetter hat unser Wochenende in Dublin bestimmt. Der Samstag zeigte sich von der guten Seite und ließ es zu, dass ich Astrid die Stadt zeigen konnte. Es war leider nicht sonnig und warm wie am Freitag, aber doch wenigstens trocken. Da zwei ältere Damen wie wir aber nicht ewig gut zu Fuß sind, zog es uns schon um 15:30 Uhr in den Pub, aus dem bereits zu dieser Zeit schon Livemusik erklang. Und wir waren nicht die ersten Gäste, denn an der Stimmung erkannte man, dass es mindestens 50 Gäste gab, die schon das zweite Guinness hatten. Wir haben uns den Spaß eine Stunde angesehen und sind dann weiter gezogen.
Am Abend waren wir dann ganz vornehm in "The Church" essen.

Schon sehr übersichtlich das Lachsgericht
Blick auf die Bar von unserem Tisch


Dublin by night

Der Sonntag begann mit Regen, und es wollte gar nicht mehr aufhören. Gegen Mittag wurde es aber endlich besser und wir konnten uns auf den Weg nach Greystones machen. Das liegt etwa eine Stunde Fahrt mit der Bahn am Meer. Dort haben wir uns dann auf den Cliff Walk nach Bray gemacht, nicht ohne uns vorher mit einer Portion Fish and Chips gestärkt zu haben. Dies ist ein wunderschöner Steilküstenweg von 7 km Länge, den wir Dank unserer guten Vorbereitung ohne Probleme bewältigt haben ;-)
Hier ein paar Impressionen.





Nun ist Astrid wieder zu Hause und meine letzte Woche hat begonnen. Die Zeit rast, da ist es ja kein Wunder, dass man so schnell alt wird.




Freitag, 10. April 2015

Dublin im Sonnenschein

Mit dem Wetter habe ich diese Woche richtig Glück gehabt, mit meinem WLAN nicht so. Seit gestern habe ich leider immer wieder Unterbrechungen. Deshalb muss ich jetzt auch ganz schnell schreiben, damit ich es noch schaffe bevor es mich verlässt....
Habe wieder ein bisschen was gelernt und weiß jetzt, dass es im Nordosten von Brasilien, wo der Thiago und die Juliana leben, nur eine Jahreszeit gibt. Das ganze Jahr scheint die Sonne und die Temperaturen liegen zwischen 25 - 30 Grad. Ich kann gut verstehen, warum er hierher kommt. Endlich mal Regen und Kälte.
Außerdem weiß ich jetzt, dass es in Südkorea völlig undenkbar ist, das ein Paar schon vor der Ehe zusammen lebt, obwohl es sich die jungen Leute wünschen würden.
Ach ja und Englisch habe ich auch gelernt;-)
Irgendwie habe ich dieses Mal noch gar nicht so häufig das Wort Pub geschrieben. Das ändert sich hoffentlich an diesem Wochenende.

Meine Fotos stehen heute unter dem Motto: Was man in Vorgärten so findet.




Dieses kleine Mädchen hat zu Abend gegessen und gleichzeitig gelesen




Wenn ich vorher gewusst  hätte, dass ein Fleischfoto so viel Aufmerksamkeit erregt, dann hätte ich doch gern schon vorher darüber berichtet. Hier also der Nachtrag. Ein Foto vom Fleischer meines Vertrauens. 
100% Irisch
 


P.S. Leider ist Astrid immer noch nicht angekommen. Ihr Flug hatte Probleme und sie mussten wieder in Berlin landen. Nach langer Wartezeit wird sie wohl am späten Abend hier ankommen.

Mittwoch, 8. April 2015

Keine Lust auf Englisch

Das Wetter ist hier so schön, dass es ein bisschen schwer fällt, den ganzen Tag in die Schule zu gehen.
Aber es war schw....teuer und da werde ich hier jede Stunde einfordern, die mir zusteht;-)))
Die Ureinwohner von Dublin vertreten offensichtlich die Auffassung, dass 14 Grad und Sonne eine Form von absolutem Hochsommer darstellen. Ich habe meine Mittagspause in der Sonne auch genossen, hatte aber immer noch meine Jacke an. Andere sind in T-Schirt und barfüßig in Sandaletten rumgelaufen.
In meinem Nachmittagsunterricht habe ich heute mit dem jungen Japaner Darsuke zusammen gesessen, es war wohl sein erste Nachmittagsstunde (14:00 - 16:05). Wir müssen oft in Paaren arbeiten und diskutieren, so auch heute. Er war sehr aufgeschlossen und hat viel geredet. Am Ende der Stunde hat er sich ganz freundlich bei mir bedankt, dass ich ihn so nett behandelt habe und ihm geholfen habe. Ich war ganz perplex, denn ich hatte nichts aufregendes getan. So sind sie wohl die Japaner, immer von ausgesprochener Höflichkeit.

Der Beweis für meine T-Shirt-Aussage

Mittagspause
So ein großes Schild und trotzdem sah ich mindestens 3 Leute, die an der Tür zerrten. Und wer genau hinsieht, sieht mich;-)
.


Straßenmaler waren auch schon mal besser
 Zu guter Letzt lasse ich euch noch an meinem Abendmahl teilhaben. Das Rindfleisch ist hier relativ günstig und absolut lecker und einladend.

Dienstag, 7. April 2015

Takaaki und Takashi

Das Leben wird einem hier nicht einfach gemacht. Nachdem uns letzte Woche wieder 3 Leute verlassen haben, gab es heute wieder Nachschub.
Die japanische Fraktion wurde erweitert mit Takaaki und Takashi, zwei freundliche junge Männer. Nicht zu vergessen ist auch die schon bestehende südkoreanische Volksgruppe mit Jungmin, Heajean, Youjin und Sol.
It's crazy, isn't it?
Die Maike aus Mölln hat es auch in meine Klasse verschlagen. Sie ist noch sehr jung und sehr schüchtern.
Es war gut, heute wieder in der Schule zu sein. Leider ist unsere Beata krank und so hatten wir Vertretung bei Dennis. Eine andere Stimme zu hören, ist auch nicht schlecht, aber mit wechselnden Lehrern innerhalb einer Woche ist es eher schwierig.
Fotos gibt es vielleicht morgen wieder. Oder doch eins, das ich heute morgen auf dem Weg zur Schule machte. So sieht es nach zwei Feiertagen auf der Straße aus. Nicht wirklich einladend.